Bidirektionale Schnittstelle VZA - Via Vis

Die Landeshauptstadt Düsseldorf (Amt für Verkehrsmanagement) verwaltet zahlreiche Fachdaten in einem detaillierten Straßennetz (VIA VIS). Für die Verortung von Daten aus Verkehrszählungen (VZA) wurde aus dem Vektordatenbestand der Stadtkarte Düsseldorf ein generalisiertes Netz (Stadtplannetz) aufgebaut. Beide Geodatenbestände zusammen ermöglichen es stadtweit, alle verkehrsbezogenen Informationen in den Maßstäben 1:100 bis 1:10.000 (Detailnetz) und 1: 10.000 bis 1:50.000 (Stadtplannetz) zu visualisieren. Die Erstellung einer bidirektionalen Schnittstelle ermöglicht es, Zähldaten der Anwendung VZA auch im VIA VIS-Detailnetz abbilden und so mit Daten dieser Anwendung kombinieren zu können. Generell können so Fachinformationen zwischen beiden Netzen und damit verschiedenen Fachanwendungen ausgetauscht werden.

Die Arbeiten beinhalteten folgende Leistungsbausteine:

  • Übernahme der Netzdaten und erstmaliges Matching zwischen den Netzen.
  • Erstellung einer GIS-/Datenbank-Anwendung zur Verwaltung von Verkehrsnetzversionen, zur Bearbeitung der Relationstabelle (Matching) und zum Fachdaten-Austausch zwischen den Netzen.
  • Übertragung von Verkehrszählungsdaten vom VZA- auf das VIA-Netz.

Folgende Software-Komponenten wurden genutzt: PostgreSQL, JUMP-GIS mit RoadMatcher-Plugin (Java Conflation Suite), Manifold GIS

Zeitraum: 
10/2009
Auftraggeber: 
Landeshauptstadt Düsseldorf - Amt für Verkehrsmanagement